Die japanische Fließband-Sushi-Kultur geht aufgrund von Streichen in den sozialen Medien verloren.

Gesellschaft und Lebensstil

Die Kultur des japanischen Kaiten-Sushis (Conveyor Belt Sushi) geht aufgrund eines viralen Trends verloren, bei dem junge Japaner bei der Sushi-Ketten-Restaurantkette Sushiro rücksichtsloses Verhalten auf Social Media posteten. Dabei wurden gemeinsam genutzte Sojasoßen-Flaschen ausgesaugt, Teller abgeleckt und Wasabi auf andere Sushiteller gelegt.

 

Infolgedessen hat sich das Hygiene-Image von Conveyor Belt Sushi verschlechtert, was zu einem massiven Rückgang der Aktienkurse des Unternehmens führte, das Sushiro betreibt, “FOOD & LIFE COMPANIES”, was in einer Nacht einen Verlust von 16,8 Milliarden Yen zur Folge hatte.

 

Was ist Conveyor Belt Sushi?

Conveyor Belt Sushi ist ein Restaurantstil, der in Japan entstanden ist und dort serviert wird.

Das Sushi wird auf kleinen Tellern platziert und auf einem Fließband neben dem Tresen rotiert. Kunden können die Sushiteller, die vor ihnen vorbeikommen, nehmen und sie direkt essen. Der Preis wird in der Regel durch die Farbe des Tellers bestimmt, und neben traditionellem japanischem Sushi bietet das Menü eine Vielzahl von Beilagen. Conveyor Belt Sushi ist nicht nur in Japan, sondern auch im Ausland beliebt, weil es Sushi zu einem vernünftigen Preis anbietet und leicht zu genießen ist.

 

Unterstützung für Sushiro

Angesichts der Bedenken, dass Kunden sich von Rotations-Sushi-Restaurants fernhalten, verbreitete sich über Social Media eine Bewegung zur Unterstützung von Sushiro, bei der sich TV-Persönlichkeiten und Influencer anschlossen. Viele Menschen probierten Sushiro zum ersten Mal aus und lobten dessen Köstlichkeit. Dank dieser Wirkung konnte ein erheblicher Image-Schaden vermieden werden.

 

Verzicht auf das Conveyor Belt Sushi-System und Wechsel zu einem Touchpanel-Bestellsystem

Um zukünftige bösartige Scherze zu vermeiden, haben viele Conveyor Belt Sushi-Ketten, einschließlich Sushiro, das Sushi nicht mehr auf dem Förderband platziert und sind auf ein Touchpanel-Bestellsystem umgestiegen. Der Vorfall hat der seit langem in Japan bestehenden Conveyor Belt Sushi-Branche erheblichen Imageschaden zugefügt.

 

Internet-Lynchjustiz ist auch ein Problem

Der Vorfall hat viele Probleme verursacht, einschließlich Netzmobbings. Der Student, der das problematische Video gepostet hat, steht nun aufgrund seiner Handlungen vor den Konsequenzen, da er finanziellen Schaden für das Unternehmen verursacht hat und die gesamte Branche beeinflusst hat. Die Netzbürger haben ebenfalls ihre eigene Justiz durchgeführt und die persönlichen Informationen des Studenten wie Name, Alter und Schule veröffentlicht, was dazu führte, dass der Student von vielen Menschen per E-Mail und Telefon kritisiert wurde. Der Student beschloss letztendlich, freiwillig die Schule zu verlassen.

 

Während einige glauben, dass der Schüler bekommen hat, was er verdient hat, argumentieren andere, dass trotz seines Fehlverhaltens Privatsphäre und Möglichkeiten zur Reform für alle gleich verfügbar sein sollten und dass Internet-Lynching wie dieser zu ernsthaften Problemen führen kann.

 

Fazit:

Die japanische Kaiten-Sushi-Kultur, bei der Kunden ihr Sushi von einem sich bewegenden Förderband auswählen, geht aufgrund des unverantwortlichen Verhaltens weniger Individuen verloren. Es ist wichtig, die Auswirkungen und Gefahren von Social Media zu berücksichtigen, wenn man versucht, Aufmerksamkeit zu erregen, wie es in diesem Vorfall gezeigt wurde.

JP COOL MAGAZINE

JP COOL MAGAZINE

This is a Japanese culture introduction website supervised by Japanese editors who were born and raised in Japan. While touching upon the Japanese national character and spirituality, we will introduce various aspects of culture through different themes.

Related post

Featured post

TOP